Im Wiener Musikverein hat das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Leitung von Dimitrij Kitajenko mit dem Solisten Daniel Müller-Schott das Publikum in Dvoraks Cellokonzert begeistert. Thomas Gehrig schreibt bei klassik.com von ‚beseelten Phrasen‘ des Solisten und einem gut abgestimmten Zusammenspiel mit dem Orchester: „… die Tonkünstler stellen die ausschweifende Dynamik plastisch dar. Satte Streicher überzeugen ebenso wie voluminöses, homogenes Tutti. (…) Eindringlich bekräftigt Kitajenko den kurzen, aber heftigen orchestralen Ausbruch, sensibel modelliert die Solostimme demgegenüber die üppigen Kantilenen“.

Nach der Pause dirigierte Dmitrij Kitajenko Auszüge aus Tchaikovskys Nussknacker. „Sehr selten bekommt man nach einem brillant rauschenden Harfen-Solo einen ‚Evergreen‘ wie den ‚Blumenwalzer‘ derart schlank und dynamisch aufgefächert zu hören. Vornehme Eleganz besitzt der Auftritt der ‚Zuckerfee‘, den ‚Pas de deux‘ sieht man mit majestätischem Glanz regelrecht vor dem inneren Auge getanzt.“

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