Zwei Programme dirigiert Dmitrij Kitajenko im Februar mit dem ‚Qatar Philharmonic Orchestra‘ im Opernhaus von Doha. Am 11. Februar wird die Symphonie Nr. 7 (Leningrader) von Dmitri Schostakowitsch gespielt, die der Komponist im Jahre 1941 während der Belagerung Leningrads durch die deutsche Armee in fieberhaftem Rausch binnen weniger Wochen komponierte. Nach eigenen Aussagen hörte er nicht einmal auf, wenn er wegen Bombenalarms einen Schutzbunker hätte aufsuchen müssen. Er widmete das Werk dem heroischen Kampf gegen den Faschismus.
Am 17. Februar dirigiert Dmitrij Kitajenko das ‚Qatar Philharmonic Orchestra‘ in Piotr Tschaikowsky Vierter Symphonie und in Beethovens Erstem Klavierkonzert (das eigentlich das zweite ist, da es später entstand als jenes das heute die Nr. 2 trägt). Solist ist der deutsch-koreanische Pianist Christopher Park, Preisträger des ‘Leonard Bernstein Award’. Das Magazin ‚Pizzicato‘ lobte ihn als äußerst reifen und souveränen Pianisten mit einem intensiven, expressiven Spiel,das frei ist von Extravaganzen. ‚Die Welt‘ fand ihn „unerhört feinfühlig“ und die ‚Süddeutsche Zeitung‘ berichtete von einer „hinreißenden Anschlagskultur“.