Dmitrij Kitajenko dirigiert am 16. Februar ein Konzert des ‚Qatar Philharmonic‘ in Doha, das mit ‚Adagio, Pas d’Action, Panorama und Walzer‘ aus Tchaikovskys Ballett ‚Dornröschen‘ op. 66 beginnt.

Der Solist in Dmitri Shostakovichs Erstem Violinkonzert ist der 48-jährige italienisch-russische Geiger Sergei Krylov. Mit dem Stradivarius- und Kreisler-Preisträger hat Maestro Kitajenko schon oft zusammengearbeitet.

Shostakovich komponierte sein Erstes Violinkonzert 1947/48. Aufgrund seiner Probleme mit der sowjetischen Regierung wurde das Werk erst 1955, also nach Stalins Tod, durch David Oistrach, dem Widmungsträger des Konzertes, uraufgeführt. Und es ist gesagt worden, dass er in diesem Konzert „das Leiden seiner absurden und tückischen Welt nahm und es in etwas Schönes und Tiefes umwandelte“.

Danach folgt die eine dreiviertel Stunde lange, am Vierwaldstätter See komponierte Dritte Symphonie von Sergei Rachmaninov. Sie ist komplett Russland-getränkt, und in kaum einem anderen Werk des Komponisten muss die Seele derartige Gefühlssprünge in Kauf nehmen in dieser dritten und letzten Symphonie, die im Jahr 1936 vom Philadelphia Orchestra unter Leopold Stokowski uraufgeführt wurde. Es gab bei dieser Uraufführung nicht nur Zustimmung, aber Rachmaninov sagte nach etlichen kritischen Reaktionen auf seine neue Symphonie: „Ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass dies ein gutes Werk ist.“