Für drei Konzerte kehrt Dmitrij Kitajenko am 11., 12. und 13. April zurück zum Konzerthausorchester in Berlin, dessen Erster Gastdirigent er von 2012 bis 2017 war.
Er tritt dort in Shostakovichs Konzert für Klavier, Trompete und Orchester zusammen mit den Solisten Anna Vinnitskaya und Gábor Boldoczki auf.
Die russische Pianistin Anna Vinnitskaya wurde als Tochter einer Pianistenfamilie in Novorossiysk, einer Hafenstadt am Schwarzen Meer, geboren. Sie trat zum ersten Mal auf, als sie gerade mal sechs Jahre alt war. Sie studierte in ihrer Heimat und später mit Evgeni Koroliov in Hamburg, wo sie 2009 selber Professor wurde.
Gábor Boldoczki ist ein ungarischer Trompeter, der u.a. an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest und bei Reinhold Friedrich an der Hochschule für Musik in Karlsruhe studierte. Als Solotrompeter konzertiert er an den großen Konzerthäusern Europas mit einem Repertoire von barocker bis zeitgenössischer Musik. Konzerttourneen führten ihn nach Südamerika, China und Japan.
Boldoczki ist durch die Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen hervorgetreten. So trat er 2010 mit der Welturaufführung von Fazil Says Werk für Trompete und Orchester und 2015 mit dem ersten Trompetenkonzert von Krzysztof Penderecki auf.
Mit Dmitrij Kitajenko hat er die Gemeinsamkeit, ICMA-Preisträger zu sein.

Konzerthausorchester Berlin
(c) Marco Borggreve

Weiter steht Prokofievs Dritte Symphonie auf dem Programm, in welcher der Komponist Material aus seiner erfolglosen Oper ‚Der Feurige Engel‘ verarbeitete. Hat man das Musiktheaterwerk als Prokofievs verrückteste Partitur bezeichnet, so ist die Symphonie ein wohl geordnetes und seriös verarbeitetes Werk, das 1929 von Pierre Monteux in Paris uraufgeführt wurde.
Eine von Maestro Kitajenko selbst zusammengestellte Suite aus Khachaturians Ballett ‚Spartacus‘ bildet den Abschluss des Programms.