Als Gewinner eines ICMA-Preises in der Kategorie Symphonische Musik wurden Dmitrij Kitajenko und das Gürzenich-Orchester gestern in der Kölner Philharmonie geehrt. Kitajenko und das Gürzenich-Orchester erhielten in diesem Jahr den Preis für ihre CD mit der Zweiten Symphonie von Jean Sibelius, die bei Oehms Classics erschienen ist.
ICMA-Präsident Remy Franck nahm an dem Konzert teil, bei dem Kitajenko ein Prokofiev & Scriabin-Programm dirigierte, und nach der Pause überreichte er die Trophäe und das Preisdiplom an den Dirigenten und das Orchester, vertreten durch seinen Geschäftsführenden Direktor Stefan Englert und Orchestervorstand Georg Heimbach.
Hier ist die Begründung der Jury für diese Auszeichnung: „In Sibelius‘ Zweiter Symphonie kommt Dmitrij Kitajenko dem Geist der Partitur näher als viele andere Dirigenten, und seine Interpretation ist eine der stimmungsvollsten und packendsten, die es auf der CD gibt. Mit extrem reichen und differenzierten Texturen atmet es mit atemberaubender Unmittelbarkeit und Wirkung. Das Spiel des Gürzenich-Orchesters ist durchweg superlativ.“